Pflanzen pflücken - Wie das WIE die Wirkkraft beeinflusst

Eigentlich wissen wir es.

Wir machen es uns nur nicht mehr bewusst.

Wir wissen, dass das Essen besser schmeckt, wenn es uns jemand mit Liebe zubereitet hat. Wir wissen - und haben in Laboren nachgewiesen -, dass der Apfel oder die Möhre gesünder für uns sind, wenn sie vom achtsam gehegten Bio-Feld kommen, als wenn sie aus liebloser Massenproduktion stammen. Und wir wissen und schmecken, dass sich dies noch steigert, wenn wir sie selbst, mit Liebe und Dankbarkeit, im eigenen Garten gepflanzt und geerntet haben. Wir wissen es. Unser Körper spürt es.

Aber wir machen uns nicht mehr bewusst, warum das so ist und was es für uns bedeutet.

Ich habe mich immer schon lieber auf die Kraft der Kräuter verlassen, wenn ich krank war, als auf Pillen.

Fencheltee bei Bauchschmerzen, Spitzwegerichsirup gegen Husten, Kamillenblüten bei Erkältung oder gereizter Haut.

Der heilsame Effekt war zwar da und wohl tat es allemal, an Wunderheilung grenzte es jedoch nicht.

 

In den letzten Jahren erlebe ich nun regelmäßig "Wunderheilungen", - jedenfalls nenne ich das so, wenn ich mir eine knackig frostige Erkältung zugezogen oder mich mit einer handfesten Grippe angesteckt habe und davon nach 1 - 2 Kräutereinnahmen bereits nichts mehr zu spüren ist.

 

Woran liegt das ? Worin besteht der Unterschied zwischen damals und heute ?

- Ganz einfach : Heute pflücke ich meine Kräuter selber.

 

Es macht einen erheblichen Unterschied, ob ich mir ein Teebeutelchen aus der Apotheke oder dem Supermarkt aufgieße oder ein Kraut selbst gepflückt und zubereitet habe.

Dabei ist die Frische nur das Eine. Sicher gibt es einige Wirkstoffe in den Pflanzen, die nach längerer Lagerzeit verfliegen oder weniger werden. Viele wesentliche Heilstoffe bleiben, bei sorgfältiger Trocknung, aber auch lange erhalten und wirksam.

Der wirklich entscheidende Unterschied (...und nun wirds "esoterisch"...) besteht darin, dass die Pflanze, die ich selbst geerntet habe, Gelegenheit bekommen hat, mich persönlich kennenzulernen.

In dem Moment, wo ich ihr gegenübertrete, mich ihr zuwende, spürt sie, dass meine Aufmerksamkeit auf sie gerichtet ist und beginnt Informationen aus mir herauszulesen. Aus meinem Gefühl, meiner Intention, meinem Körper, meinem Puls, Atem, Schweiß, meinen Bewegungen, dem Energiefeld, das ich ausstrahle...

Klingt komisch, aber Pflanzen können sowas! :-)

Wir Menschen können es eigentlich auch, es ist für uns nur noch ein längerer Weg, uns dieses vorhandene Bewusstsein unmittelbar zugänglich zu machen.

Pflanzen(geister) sind ganz und gar, durch und durch, in diesem offenen, feinspürigen Bewusstsein beheimatet.

Sie sind zudem, anders als wir Menschen, nicht aus der schöpferischen Ordnung herausgefallen.

Sie dienen dieser Ordnung, hinterfragen sie nicht und tun ihre Aufgaben gerne. - Und eine ihrer wichtigsten und wunderbarsten Aufgaben ist es, den Tieren und Menschen Nahrung und Medizin zu geben. Damit sie das können, sind sie mit der Fähigkeit ausgestattet, Informationen aus Orten und Wesen zu lesen und mit einer enormen Anpassungsfähigkeit darauf zu reagieren.

Pflanzen sind die einzigen Wesen auf Erden, die mitunter sogar chemische Elemente umbauen können.

 

Umso mehr Informationen eine Pflanze (bzw. der ihr übergeordnete Pflanzengeist, - jene Wesenheiten, die wir in Sagen und Märchen als "Feen", "Faune" oder "Devas" verewigt haben), über mich und meinen Zustand erhält, umso spezifischer stellt sie ihre Wirkkraft auf meine Bedürfnisse ein.

Man kann diesbezüglich ganz erstaunliche Erfahrungen machen, wenn man Pflanzen, vom Samen an, über ihren Wachstumsprozess hinweg bis zur Ernte, mit seinen persönlichen Informationen "füttert". Da wachsen unterschiedlichen Menschen aus den gleichen Samen, in der selben Erde, am selben Platz, mitunter völlig unterschiedlich aussehende und schmeckende Pflanzen heran.

Wer's erleben will, möge das Experiment selbst einmal wagen!

 

Das WIE wir eine Pflanze pflücken, hat also einen nicht unerheblichen Einfluß auf den Grad der Nähr - und Heilkraft, die sie uns schenken kann. Und so lohnt es sich, wirklich und wahrlich, beim Kräutersammeln Abstand zu nehmen von der Konsumhaltung, mit der wir üblicherweise zur Nährstoffbeschaffung (durch den Supermarkt) gehen.

 

Tritt man in ganz tiefen, intensiven, spirituellen Kontakt mit einem Pflanzengeist, so müsst' man sie am Ende nicht einmal mehr pflücken, um ihre Heilkräfte aufzunehmen, es reichte der reine Austausch der Informationen.

Aber da sind wir noch nicht.

Uns heutigen Menschen ist schon viel gewonnen, wenn wir einem Kraut, das wir pflücken, zuvor einen kleinen Moment der stillen Dankbarkeit schenken.